In der Nacht war es einerseits angenehm windig und damit auch schön kühl, andererseits auch recht geräuschvoll in so einem engen Nadelwald. Heute kommt schon nach 3,5 Meilen ein schöner Badesee. Eigentlich viel zu früh am Tag. Aber so etwas nimmt man ab jetzt natürlich mit. Nach der kurzen Pause am See taucht auch Sybil wieder auf. Mit ihr bin ich gestern Abend noch die letzten Meilen zum Campground gegangen. Sie will den Trail eigentlich zur gleichen Zeit zu Ende bringen wie ich. Zur Mittagszeit bleibe ich am nächsten Shelter alleine zum Essen. Sie hat gestern gehört, dass in weiteren 3,3 Meilen ein weiterer See zum Baden einlädt. Dort auch angekommen, mache ich noch eine gute Stunde Pause, bevor wir uns gemeinsam noch einmal zu weiteren 5 Meilen aufmachen. Ob ich die alleine auch angefangen wäre, wage ich zu bezweifeln. Zum Glück entgehen wir zum Schluss noch einem Regenschauer. Um kurz nach acht Uhr sind die ersten 18 Meilen von einer langen Schlussetappe bewältigt.
Übrigens, um Kunst zu bestaunen muss man nicht immer in die große Stadt fahren. So etwas gibt es hier auf dem Trail.